Kapellfest
Alljährlich am Passionssonntag wird in Lachen das Kapellfest gefeiert. Neben dem Festgottesdienst am Morgen und der Ehrenpredigt am Nachmittag wird das Kapellfest mit einer eindrücklichen Lichterprozession von der Kapelle im Ried zur Pfarrkirche begangen.
Die Entstehung der Wallfahrtskapelle zu «Schmerzhaften Muttergottes» geht bis in die Zeiten der Glaubensspaltung zurück. Die erste kleine Kapelle wurde bereits im 16. Jahrhundert im Lachner Ried errichtet. Dieses sogenannte «Helgenhüsli» erlangte erstmals 1664 Berühmtheit, als die elfjährige Maria Bemba Joffer vor dem Gnadenbild Erlösung von einem schweren Leiden fand. Die Kunde dieser wundersamen Heilung verbreitete sich rasch. Rasch vermehrten sich die Wallfahrten zur Kapelle im Ried und schon bald musste eine neue, grössere Kapelle geplant werden. Der Grundstein wurde 1679 gelegt; 1683 war der Bau vollendet und am 30. September 1684 wurde die Kapelle im Beisein des Weihbischofs von Konstanz, Georg Sigismund, eingeweiht. Patronin der neuen Kapelle war die «Schmerzhafte Muttergottes»; ihr war auch der Hochaltar geweiht worden.
Der Wallfahrtsstrom nach Lachen erhielt zusätzlichen Auftrieb mit der Gründung der «Bruderschaft von den sieben Schmerzen Mariens» 1684. Die Pflege der Wallfahrt erforderte bald die Anstellung eines Wallfahrspriesters: 1748 übernahm Balthasar Estermann die Stelle des ersten Wallfahrtspriesters. Er wirkte zehn Jahre lang, 1758 folgte der Zuger Johann Joachim Benz. Von 1760 bis 1772 übernahm der Lachner Franz-Leonz Degen und von 1772 bis 1796 Johann Kaspar Joffer, ebenfalls Lachner und zuvor Pfarrer im Wägital, diese Kaplaneipfründe. Bis 1800 wirkte dann der Luzerner Philipp Hunkeler. Die Aufhebung der Kaplanei im Jahre 1800 bedeutete für den Wallfahrtsort einen herben Schlag. Dank reichlichen Gaben war es 1895 aber trotzdem möglich, die Kapelle vollständig zu renovieren. Eine zweite umfassende Renovation erfuhr die Kapelle im Ried in den Jahren 1966/1967.
Wegen der COVID-19 Krise findet das Kapellfest 2020 nicht statt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.kapellfest.ch
Gottesdienste
Sonntag
- 08.30 Uhr: Eucharistiefeier in der Kapelle im Ried (fällt während der Sommerferien aus)
- 10.30 Uhr: Eucharistiefeier in der Pfarrkirche
Montag
- 09.30 Uhr: hl. Messe in der Spitalkapelle
Dienstag
- 18.30 Uhr: hl. Messe in der Pfarrkirche
Mittwoch
- 10.00 Uhr: hl. Messe in der Kapelle im Ried
Donnerstag
- 10.00 Uhr: hl. Messe im Alters- und Pflegeheim Biberzelten
Freitag
- 18.30 Uhr: hl. Messe in der Pfarrkirche
Samstag
- 17.00 Uhr: hl. Messe (italienisch) in der Kapelle im Ried
- 18.00 Uhr: hl. Messe in der Pfarrkirche Altendorf
Weitere Gottesdienste
- Täglich um 14.00 Uhr Rosenkranz in der Kapelle im Ried
- Während der Herbst-/Wintermonate samstags von 16.00 bis 17.00 Uhr eucharistische Anbetung in der Pfarrkirche
Schulgottesdienste
Unterkategorien
Erstkommunion
Elternabend Erstkommunion
Am Weissen Sonntag 2021 (11. April 2021) werden wiederum viele Kinder zum ersten Mal die Heilige Kommunion empfangen.
Wir informieren auch laufend über die Erstkommunionvorbereitung hier auf unserer Website und im Pfarreiblatt.
Downloads:
- Termine Erstkommunionvorbereitung 2020/2021
- Elternbrief 1 vom 10.07.2020
- Anmeldetalon Erstkommunion 2021
- Anmeldetalon Pfarrerbesuch
Kapellfest
Alljährlich am Passionssonntag wird in Lachen das Kapellfest gefeiert. Neben dem Festgottesdienst am Morgen und der Ehrenpredigt am Nachmittag wird das Kapellfest mit einer eindrücklichen Lichterprozession von der Kapelle im Ried zur Pfarrkirche begangen.
Die Entstehung der Wallfahrtskapelle zu «Schmerzhaften Muttergottes» geht bis in die Zeiten der Glaubensspaltung zurück. Die erste kleine Kapelle wurde bereits im 16. Jahrhundert im Lachner Ried errichtet. Dieses sogenannte «Helgenhüsli» erlangte erstmals 1664 Berühmtheit, als die elfjährige Maria Bemba Joffer vor dem Gnadenbild Erlösung von einem schweren Leiden fand. Die Kunde dieser wundersamen Heilung verbreitete sich rasch. Rasch vermehrten sich die Wallfahrten zur Kapelle im Ried und schon bald musste eine neue, grössere Kapelle geplant werden. Der Grundstein wurde 1679 gelegt; 1683 war der Bau vollendet und am 30. September 1684 wurde die Kapelle im Beisein des Weihbischofs von Konstanz, Georg Sigismund, eingeweiht. Patronin der neuen Kapelle war die «Schmerzhafte Muttergottes»; ihr war auch der Hochaltar geweiht worden.
Der Wallfahrtsstrom nach Lachen erhielt zusätzlichen Auftrieb mit der Gründung der «Bruderschaft von den sieben Schmerzen Mariens» 1684. Die Pflege der Wallfahrt erforderte bald die Anstellung eines Wallfahrspriesters: 1748 übernahm Balthasar Estermann die Stelle des ersten Wallfahrtspriesters. Er wirkte zehn Jahre lang, 1758 folgte der Zuger Johann Joachim Benz. Von 1760 bis 1772 übernahm der Lachner Franz-Leonz Degen und von 1772 bis 1796 Johann Kaspar Joffer, ebenfalls Lachner und zuvor Pfarrer im Wägital, diese Kaplaneipfründe. Bis 1800 wirkte dann der Luzerner Philipp Hunkeler. Die Aufhebung der Kaplanei im Jahre 1800 bedeutete für den Wallfahrtsort einen herben Schlag. Dank reichlichen Gaben war es 1895 aber trotzdem möglich, die Kapelle vollständig zu renovieren. Eine zweite umfassende Renovation erfuhr die Kapelle im Ried in den Jahren 1966/1967.
Das nächste Kapellfest findet am Sonntag, 29. März 2020, statt. Weitere Informationen finden Sie unter www.kapellfest.ch
Fastenzeit
Die Vorbereitungszeit auf das grösste Fest unseres Glaubens ist die Fastenzeit. Was diese Zeit spirituell bedeutet, wird in einem Gebet aus der hl. Messe (Präfation) so gesagt:
„Jedes Jahr schenkst du (Vater im Himmel) deinen Gläubigen die Gnade, das Osterfest in der Freude des Heiligen Geistes zu erwarten. Du mahnst uns in dieser Zeit der Busse zum Gebet und zu Werken der Liebe, du rufst uns zur Feier der Geheimnisse, die in uns die Gnade der Kindschaft erneuern. So führst du uns mit geläutertem Herzen zur österlichen Freude und zur Fülle des Lebens durch unseren Herrn Jesus Christus.“